RIVEDIL-Schulung / Berufsbegleitender Meistervorbereitungskurs Maler, Teil I + II
vom 02.04. – 03.04.2025 und 07.04. - 08.04.2025.
… der Termin der Prüfung für unsere Meisterschüler aus dem berufsbegleitenden
Meistervorbereitungskurs Maler rückt immer näher, - Anfang Juli ist es dann soweit !
Wie die Heinzelmännchen, fast unbemerkt vom sonstigen wöchentlichen Routinebetrieb im
Bildungszentrum der Innung, kommen sie Wochenende für Wochenende, um sich in den Teilen I und
II auf die Prüfung vorzubereiten. Viele theoretische Unterrichtsthemen sind abzuarbeiten, seien es
chemische und physikalische Bezüge in Zusammenhang mit Materialien und Untergründen,
Stilkunde, Aufmaß und Betriebsführung, oder auch Unterricht auf Gestaltungsebene mit „digitalem“
Handwerkszeug.
Viele der Schüler, die oft auch schon Familie haben, nehmen einiges auf sich, um letztlich den
ersehnten „Meister“ machen zu können, wie z.B. auch, sich neben den Wochenenden kostbare Zeit
für die in den Kurs integrierten Praxisblöcke aus der Arbeitszeit oder der Zeit mit der Familie heraus
zu organisieren … wie etwa für die zweitägige Praxisschulung bei RIVEDIL S. T. Spatula Technik in Pforzheim.
Wir arbeiten immer in möglichst kleinen Gruppen, deshalb wurde die Meisterklasse aufgeteilt.
Bereits zum zweiten Mal nahmen Kursleiter Hans Fichtl mit seinen zukünftigen Meistern den Weg nach
Pforzheim auf sich, um bei den Experten Kruno Slavulj und Giuseppe Sirone von RIVEDIL Einblicke in kreative und dekorative Spachteltechniken zu erhalten und diese anschließend gekonnt handwerklich umzusetzen:
Herr Fichtl fuhr somit 2x nach Pforzheim, jeweils mit einer Hälfte des Meisterkurses. Lerneffekt? Sehr hoch!
„Colori d’Italia“ und die damit assoziierte italienische Stilsicherheit in ästhetisch ansprechender
Gestaltung und Formgebung bezieht sich eben nicht nur auf Mode und schnittige Autos, sondern
spiegelt sich ebenso in eleganter und eindrucksvoller Innenraumgestaltung mit besonderen
Materialien unter Verwendung extra für bestimmte Spachtelverfahren angefertigter Werkzeuge und
Pinsel wider.
Mit überraschenden und originellen Ergebnissen …. unnachahmlich italienisch eben.
Unsere Meisterschüler lernten viele verschiedene Techniken und die entsprechenden Produkte
kennen, mit klangvollen Namen von „Sahara“, „Rigato“ über „Gisèle“ bis hin zu „Emozioni“ und „Stile
Barocco Venexian“, ein geniales Verfahren für die Marmorimitation, das für den besonders
naturalistisch wirkenden Effekt auch mit den Händen aufgetragen werden kann.
Dabei sind die Materialien und Techniken nicht auf ein mögliches, vom Hersteller vorgegebenes,
optisches Erscheinungsbild festgelegt, sondern bieten im Gegenteil ein weites Feld an individuellen
kreativen Gestaltungsmöglichkeiten.
Also genau das richtige für den hohen handwerklichen Anspruch der Meisterprüfung, dem unsere
Teilnehmer bald gerecht werden müssen. Erfüllt und inspiriert von den vielfältigen Möglichkeiten
und auch Erfolgserlebnissen, die der Workshop bot, traf die Gruppe am späten Abend wieder in
München ein und einige träumten vielleicht später noch von „Persia“, „Craqueleé“ und „Luna“ …
Fazit: Vieles gelernt, viel Spaß miteinander gehabt und durch das wiederum gestärkte Vertrauen in
die eigenen Fähigkeiten dem „Meister“ wieder ein Stückchen nähergekommen.
Vielen herzlichen Dank nochmals auch an Kruno und Giuseppe von RIVEDIL, die unseren
Meisterschülern mit großer Fachkenntnis und unendlicher Geduld zur Seite standen und mit ihrer
sympathischen Art den idealen Rahmen für eine inspirierte und zugleich entspannte
Arbeitsatmosphäre schufen.